Vom segels eines bojers von 60 last.

Macht men een Gaffelsegel achter diep 29 ½ Ellen mitm [1] Benet [2], voor diep 18 Ellen boven bret 13 Kled, onder breit 15 Klede. Ein Top Segel boven breit 8 3/4 Kled, onder breit 15 Klede deip 12 ½ Elle [holla]n[dsche Ellen]. Eine Blinde breit 11 Kled diep 6 Ellen. Eine Kliefocke achter diep 19 ½ Elle, voor diep 20 ½ Ellen under breit 10 Kled. Eine Besane breit unter 7 Kled, voor 10 3/4 Ellen, achter 12 Ellen.

Ein Galioth lang 75 Voodt wiit 19 Holl[te] 10 coorende 50 Last, seine Segels sind folgende.

Heeft ein Segel unten breit 12 ½ Kled boven 11 ½ Kled, achter diep 25 ½ Ellen mit sein Bonet, ent is von Vooren gesned[en] ande erste gellinde [3] ist der gröste Schnitt, de andere darnach seind was verminderende en dat tot de twe achtersten Kleden toe, weloke rechts drauts [4] moeten seyn. Voor unten muss es 4 ½ Kled gedelt wesen, en dar na seyn 4 [5] dratsche Klede 3 Klede achter op gesneden, hier woorden dann de Bonets aufgeschneden sooveel men daar af schneiden will, es seÿ ein of twee. De Naten en de Gilligen moeten op de Ellen afgetekent staen, een met entaüschen gemeten, tot dat men 8 ½ Ellen geling heeft. De Brede Focke ist bred 11 Klet.

Proportio von Schiffs bawarey aus der Lengte von het Schip folget die bequemste wÿte ende holte, 1670 [MS 566].

K 13r

[p 7] Detel sind kleine dreykantige höltserne Nagel, so mitten in die grosse holtzerne Boltzen eingeschlag[en] werden.

Von den Segeln und was dem anhängig.

Das Schoverseyl is das unterste Segel an der mittelern oder grossen Mast. Ist unter allen Segeln das allergrösste. [p 19]

Das Stachseyl ist das Segel so dem Stach parallel auf- und nied[er]gehet. [p 20]

Boojelinen sind kleine Taue in d[er] Mitten des Segels auf der Kant, mit welchen das Segel gegenst den Wind scharff angeholet wird, wen sie in den Wind segelen werden nach den Segeln genennet, grosse Bojelinen, Fockbojelinen, Marschboilinen, Voormarschbojelinen od[er] Magermannken etc. [p 20]

Nomenclatura navalis. Erklärung der unbekanten nahmen und Wörter so beym schiffbaw gebrauchet werden, 1670 [MS 566].


Footnotes:
  1. = mit dem Back
  2. = Bonet Back
  3. = gilling Back
  4. = draets Back
  5. Witsen: 5 Back

Transcribed by Lars Bruzelius


Sjöhistoriska Samfundet | The Maritime History Virtual Archives.

Copyright © 1996 Lars Bruzelius.