Ein Galioth lang 75 Voodt wiit 19 Holl[te] 10 coorende 50 Last, seine Segels sind folgende.
Heeft ein Segel unten breit 12 ½ Kled boven 11 ½ Kled,
achter diep 25 ½ Ellen mit sein Bonet, ent is von Vooren
gesned[en] ande erste gellinde [3] ist der gröste
Schnitt, de andere darnach seind was verminderende en dat tot de twe
achtersten Kleden toe, weloke rechts drauts [4] moeten seyn.
Voor unten muss es 4 ½ Kled gedelt wesen, en dar na seyn 4 [5]
dratsche Klede 3 Klede achter op gesneden, hier
woorden dann de Bonets aufgeschneden sooveel men daar af schneiden will,
es seÿ ein of twee.
De Naten en de Gilligen moeten op de Ellen afgetekent staen,
een met entaüschen gemeten, tot dat men 8 ½ Ellen geling heeft.
De Brede Focke ist bred 11 Klet.
Proportio von Schiffs bawarey aus der Lengte von het Schip
folget die bequemste wÿte ende holte, 1670 [MS 566].
Das Stachseyl ist das Segel so dem Stach parallel auf- und
nied[er]gehet. [p 20]
Boojelinen sind kleine Taue in d[er] Mitten des Segels auf der
Kant, mit welchen das Segel gegenst den Wind scharff angeholet wird,
wen sie in den Wind segelen werden nach den Segeln genennet, grosse
Bojelinen, Fockbojelinen, Marschboilinen, Voormarschbojelinen od[er]
Magermannken etc. [p 20]
Nomenclatura navalis. Erklärung der unbekanten nahmen und Wörter
so beym schiffbaw gebrauchet werden, 1670 [MS 566].
Transcribed by
Lars Bruzelius
Sjöhistoriska Samfundet |
The Maritime History Virtual Archives.
Copyright © 1996 Lars Bruzelius.
K 13r
[p 7]
Detel sind kleine dreykantige höltserne Nagel, so mitten in die grosse
holtzerne Boltzen eingeschlag[en] werden.
Von den Segeln und was dem anhängig.
Das Schoverseyl is das unterste Segel an der mittelern oder grossen Mast.
Ist unter allen Segeln das allergrösste. [p 19]
Footnotes: